Bullen
Rückblende: Mike trifft mit der Bahn in Albuquerque ein, wird von seiner Schwiegertochter Stacey empfangen, verschwindet noch auf die Bahnhofstoilette, wo man sieht, dass er an der Schulter eine relativ frische Schusswunde hat. Mikes Sohn Matty - Staceys Mann - lebt nicht mehr. Beide leiden sehr unter seinem Tod und Mike sagt seiner Schwiegertochter, dass er voll und ganz für sie und ihre Tochter, seine Enkelin Kaylee, da sein möchte. Von einem Tierarzt lässt er sich gegen hohe Bezahlung die Wunde versorgen. Ein paar Monate später: Mike bekommt Besuch von zwei Polizeibeamten aus Philadelphia, Abbasi und Sanders, die ihn befragen wollen; Mike besteht sofort auf einem Anwalt, nämlich auf Jimmy McGill. Dadurch findet das Gespräch in offiziellem Rahmen bei der Polizei Albuquerque statt. Jimmy, der keine Ahnung von der Vorgeschichte hat, erfährt nun, worum es geht. Mike war in Philadelphia Polizeibeamter, seit Jahrzehnten, seit wenigen Jahren auch sein Sohn Matt; bei einem Einsatz in einer miesen Gegend waren Matt, sein Partner Hoffman und sein Vorgesetzter Fensky in einen Hinterhalt geraten, dabei wurde Matt erschossen und der Täter konnte fliehen. Die Suche nach dem Täter verlief ergebnislos. Einige Monate später wurden jedoch Hoffman und Fensky in einer einsamen Gegend ebenfalls erschossen aufgefunden. Die beiden internen Ermittler aus Philadelphia vermuten nun, dass Hoffman und Fensky vielleicht in krumme Geschäfte verwickelt waren und dass Matt aus diesem Grund sterben musste, Mike spielt jedoch den Ahnungslosen und kann scheinbar in keiner Weise weiterhelfen. Danach fährt Mike zu seiner Schwiegertochter Stacey und macht ihr erhebliche Vorwürfe, dass sie sich an die Polizei gewendet hat. Es kommt heraus, dass Stacey nach dem Umzug in der Verkleidung eines Koffers Bargeld gefunden hat, das sie der Polizei in Philadelphia gemeldet hat. Mike regt sich sehr darüber auf, behauptet immer wieder, dass sein Sohn keinen Dreck am Stecken hatte, und in einer Rückblende sehen wir, was damals passiert ist. Mike, zu dieser Zeit noch schwerer Trinker, war abends in einer Polizistenkneipe und sah dort Fensky und Hoffman. Er ging zu ihnen und sagte ihnen schwer betrunken dass er weiß, dass die beiden es waren. Später, als die Kneipe schloss und Mike sich auf dem Heimweg befand, kamen Hoffman und Fensky und bestanden darauf, ihn nach Hause zu fahren. Dies taten sie aber nicht, sondern fuhren mit ihm in eine einsame Gegend. Während der Fahrt sagte Mike noch einmal, er wüsste, dass sie die beiden Mörder seines Sohnes seien. Schließlich stoppten die beiden Polizeibeamten und ließen Mike aussteigen, gingen ein Stück vom Wagen weg, um zu beratschlagen, wie sie ihn beseitigen wollten, als Mike plötzlich - stocknüchtern wirkend - sie mit einer Waffe, die er versteckt hatte, bedroht. Es kam zu einer Schießerei, bei der Mike Hoffman und Fensky erschoss, selber aber einen Schuss in die Schulter bekam. Am nächsten Tag reiste er dann ab nach Albuquerque. Nun erklärte er seiner Schwiegertochter die Zusammenhänge. Jeder in dem Polizeirevier war so oder so in krumme Geschäfte verwickelt, um über die Runden zu kommen. Man ließ beschlagnahmtes Bargeld verschwinden oder nahm Schmiergelder von Gangs. Nur sein Sohn Matt war unbestechlich und zögerte, als sein Vorgesetzter ihm anbot, ihn zu beteiligen. Daraufhin wandte er sich an seinen Vater, der ihm klarmachte, er solle das Geld annehmen, weil er die Sache sonst nicht überleben würde. Dies gelang Mike nur dadurch, dass er seinem Sohn gegenüber zugab, dass auch er selbst Dreck am Stecken hatte. Leider genügte schon das Zögern, dass Matt in Hoffman und Fenskys Augen als unzuverlässig dastand, weshalb sie ihn in eine Falle lockten und umbrachten. Mikes Schwiegertochter Stacey kann sich nun ausrechnen, wer Hoffman und Fensky umgebracht hat.